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ESC-Leitlinien 2024 zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)


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In den Leitlinien 2024 der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) zur Behandlung von Erkrankungen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und der Aorta wird die entscheidende Rolle einer frühzeitigen Diagnose und Intervention betont, insbesondere anhand des Knöchel-Arm-Index (ABI) und des Zehen-Arm-Index (TBI). In diesem Blog werden die wichtigsten Aktualisierungen der Leitlinien vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf den neuesten Empfehlungen für die Erkennung und das klinische Management der PAVK liegt.

ABI: ein nicht-invasives und wichtiges Diagnoseinstrument

Der Knöchel-Arm-Index (ABI) ist ein einfacher, kostengünstiger und nicht-invasiver Test, der den systolischen Blutdruck am Knöchel und am Arm vergleicht.

Gemäß den neusten ESC-Leitlinien:

  • Ein ABI von ≤0,90 ist ein Hinweis auf eine PAVK, die eine weitere klinische Untersuchung und Intervention erfordert.
  • Ein ABI von >1,40 deutet auf eine Arterienversteifung hin, die häufig mit Erkrankungen wie Diabetes oder fortgeschrittenem Alter zusammenhängt und mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität verbunden ist.
  • In Fällen, in denen die ABI-Ergebnisse nicht schlüssig sind, wird eine zusätzliche Untersuchung mit dem Zehen-Arm-Index (TBI) empfohlen.

TBI: Berücksichtigung der Grenzen von ABI

Bei Patienten mit Diabetes, chronischer Nierenerkrankung oder medialer Arterienverkalkung kann die ABI-Messungen aufgrund inkompressibler Arterien unzuverlässig sein. In diesen Fällen liefert der Zehen-Arm-Index (TBI) eine genauere Bewertung. Der TBI misst den Zehendruck mithilfe des Laser-Dopplers oder der Plethysmographie, wobei ein pathologischer Schwellenwert von ≤0,70 auf eine PAVK hinweist.

Zusätzliche Diagnoseverfahren

1. Die Leitlinien führen ein Klassifizierungssystem ein, das die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) in drei Hauptkategorien einteilt:

  • Asymptomatische PAVK: In der Regel durch ein Screening festgestellt.
  • Symptomatische PAVK: Gekennzeichnet durch anstrengungsbedingte Symptome.
  • Chronische, Gliedmaßen bedrohende Ischämie: Hierzu gehören Patienten mit ischämischen Schmerzen im Ruhezustand.

2. In den ESC-Leitlinien wird auch die Rolle des transkutanen Sauerstoffpartialdrucks (TcPO2) bei der Beurteilung der Viabilität des Gewebes erörtert:

  • Ein TcPO2 im Ruhezustand von >30 mmHg deutet auf ein gutes Wundheilungspotenzial hin.
  • Ein TcPO2 von <10 mmHg weist auf ein hohes Risiko einer schlechten Prognose und einer möglichen Amputation der Gliedmaßen hin.

3. Angesichts des hohen kardiovaskulären Risikos, das mit PAVK und Aortenerkrankungen einhergeht wird in den Leitlinien betont, wie wichtig ein Screening auf obstruktive koronare Herzkrankheit (KHK) ist. Die Computertomographie der Herzkranzgefäße (CT) wird wegen ihrer Genauigkeit und Effizienz bei der Diagnose der KHK empfohlen, die für die Anpassung der Revaskularisierungsstrategien und die Optimierung der medizinischen Therapie von entscheidender Bedeutung ist.

4. Patienten, die unter Schmerzen in den Gliedmaßen leiden, aber im Ruhezustand einen normalen ABI haben, sollten sich einer Belastungsuntersuchung mit ABI-Messung nach körperlicher Belastung oder einer Belastungsoximetrie unterziehen, um arterielle Stenosen der unteren Gliedmaßen zu diagnostizieren. Die Leitlinien weisen jedoch auf Diskrepanzen bei den Kriterien für den ABI nach körperlicher Belastung hin und betonen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Interpretation, um falsch positive Ergebnisse zu vermeiden.

Unsere fortschrittlichen Lösungen zur Erkennung von PAVK

Bei MESI wissen wir, wie wichtig eine zuverlässige und effiziente Diagnostik der PAVK ist. Unser MESI mTABLET ABI und MESI mTABLET TBI bieten oszillometrisch basierte ABI- und TBI-Messungen, die Folgendes gewährleisten:

  • Automatisches, genaues und schnelles PAVK-Screening mit digitaler Dokumentation.
  • Konsistente Ergebnisse bei minimalem Schulungsaufwand, wodurch die Variabilität zwischen den einzelnen Anwendern reduziert wird.
  • Kabelloses, tragbares und modulares Design, das zusätzliche Diagnosetools für umfassende Gefäßuntersuchungen integriert.

In den ESC-Richtlinien 2024 wird die Notwendigkeit einer angemessenen Schulung der Ärzte betont, um eine bessere Reproduzierbarkeit der ABI- und TBI-Messungen zu erreichen. MESI mTABLET ABI und TBI wurden entwickelt, um eine standardisierte und reproduzierbare Diagnostik zu unterstützen, die es dem medizinischen Fachpersonal ermöglicht, eine PAVK frühzeitig zu erkennen und die Ergebnisse der Patienten zu optimieren.

Da die PAVK ein starkes Anzeichen für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und Mortalität ist, ist eine frühzeitige und genaue Erkennung von entscheidender Bedeutung. In den ESC-Leitlinien 2024 werden ABI und TBI als grundlegende Diagnosetools bekräftigt. Die fortschrittlichen mTABLET-Lösungen von MESI unterstützen Ärzte bei der Durchführung einer schnellen, zuverlässigen und digitalisierten Beurteilung der Arterien im klinischen Alltag.