Blutdruck und andere Messungen an einem Standort

Die wirksamste Praxis-Blutdruckmessung ist die auskultatorische Methode (Sphygmomanometrie), aber sie wird aufgrund ihrer Komplexität nicht in großem Umfang verwendet. Oszillometrische Geräte haben die Blutdruckmessung in der Praxis bereits leichter umsetzbar gemacht. Aber es ist Zeit für den nächsten Schritt. Das MESI mTABLET BP erlaubt die sofortige Speicherung von Messungen in der Patientenakte – samt anderer Messungen wie EKG, SPO2, ABI und anderen – und bietet so ein umfangreiches Diagnosebild.

In diesem Blog erfahren Sie:

• Auskultatorische Geräte: der Goldstandard
  
• Oszillometrische Geräte: die meistverbreitete Methode
  
• Das MESI mTABLET BP: alle Vorteile digitaler Messungen in einem Gerät

Auskultatorische Geräte: der Goldstandard

Die traditionelle Methode der Praxis-Blutdruckmessung mit einem Quecksilber-Sphygmomanometer und Stethoskop gilt allgemein als Königsmethode für den klinischen Einsatz. Sie ist jedoch nur so genau und zuverlässig wie die Geräte, die eingesetzt werden. Es kann zu Problemen bei der Kalibrierung und Wartung kommen, was zu schwerwiegenden Fehlern und/oder unangemessenen Manschettengrößen führen kann [1, 2, 3].

Darüber hinaus erfordert die Methode beträchtliche Kompetenzen aufseiten des Arztes. Ungeeignete Ausbildung, schlechtes Hörvermögen [12], unangemessenes Runden von Zahlen oder eine Fehleinschätzung von Weißkittelhypertonie [4, 5, 6] können alle zu ungenauen Messwerten führen.

Trotz ihres klinischen Nutzens finden Quecksilber-Sphygmomanometer immer seltener Einsatz, was auf ökologische Bedenken zurückzuführen ist aufgrund der Giftigkeit von Quecksilber [7, 8].

Oszillometrische Geräte: die meistverbreitete Methode

Oszillometrische Geräte nutzen digitale Technologien. Beim Messvorgang werden die Vibrationen in der Arterienwand (verursacht durch den Blutfluss zwischen systolischem und diastolischem Druck) erfasst und in elektrische Signale umgewandelt. Diese werden dargestellt in Form einer digitalen Auslesung [9].

Dank digitaler Technologien ist die Durchführung mehrerer Messungen, um den korrekten Blutdruck festzustellen, viel schneller und einfacher geworden. Viele Geräte bieten die Möglichkeit, mehrere aufeinanderfolgende Messwerte oder gar eine 30-minütige Messung vorzunehmen, um Weißkittelhypertonie auszuschließen. Bei der Speicherung dieser digitalen Ergebnisse wird allerdings noch immer hauptsächlich auf Papier zurückgegriffen. Wenn ihr Gerät mit ihrem digitalen Diagnose- oder Patientendatensystem betrieben werden kann, muss das aber nicht der Fall sein.

Das MESI mTABLET BP: alle Vorteile digitaler Messungen in einem Gerät

Es gibt viele verschiedene Messgeräte/Methoden, manche mehr und manche weniger mit der auskultatorischen Methode vergleichbar – aber keine ist so vielseitig wie das MESI mTABLET BP. Anders als nahezu alle anderen BP-Messgeräte bietet es eine umfangreiche Diagnoselösung mit folgenden Vorteilen:

Drahtlose digitale Technologie

Das MESI mTABLET BP besteht aus dem MESI mTABLET-Bildschirm (10,1“) und dem BP-Modul mit drahtlosen Manschetten in 3 Größen.

Es ermöglicht 200 Messungen mit einer Batterieladung sowie verschiedene Betriebsmodi. Neben einem einfachen numerischen BP-Wert kann dieser durch die Anwendung digitaler Filter auch in Form von Impuls-Wellenform-Grafiken dargestellt werden.

Einfache Erweiterung mit zusätzlichen Apps

Fügen Sie neue Messungen hinzu, wann immer Sie sie benötigen! Mit dem MESI mTABLET können sie die folgenden Apps einfach hinzufügen, um einige der meistverbreiteten Probleme im Zusammenhang mit BP zu erkennen:

aBP-App (durchschnittlicher Blutdruck)

Nehmen Sie mehrere Blutdruck-Messungen gemäß Ihrer eigenen Parameter (Anzahl der aufeinanderfolgenden Messungen, Intervalle zwischen Messungen, verzögerter Start vor der ersten Messung, Ignorieren der ersten Messung bei der Berechnung der Werte) vor. So entdecken Sie zuverlässiger maskierte Hypertonie und mindern den Einfluss von Weißkittelhypertonie.

Mit den individuell anpassbaren Parametern können Sie außerdem 30-minütige Praxis-Blutdruckmessungen durchführen. Studien zeigen, dass 30-minütige Praxis-Blutdruckmessungen zu niedrigeren Werten führen als normale Praxis-Messungen und eine höhere Reproduzierbarkeit aufweisen [10] und zudem mit den Ergebnissen automatisierter BP-Messungen übereinstimmen [11].

DBP (dualer Blutdruck)

Bei Praxis-Blutdruckmessungen ist es wichtig, Messungen an beiden Armen vorzunehmen. Mit dieser App können Sie den Unterschied zwischen den Armen in einem Schritt feststellen und erhalten farblich aufgeschlüsselte Ergebnisse und Vergleichsskalen, um wertvolle Zeit zu sparen.

aDBP (durchschnittlicher dualer Blutdruck)

Diese voll individualisierbare Messung an beiden Armen gleichzeitig nimmt zwischen 2 und 10 Messungen pro Sequenz vor.

Vollständige Integration mit digitalen Patientendaten

Der Nutzen des MESI mTABLET BP geht über die BP-Messung hinaus. Dank des einfachen Zugriffs auf alle anderen medizinischen Daten eines Patienten ermöglicht es dem Arzt eine umfassendere Bewertung des kardiovaskulären Zustands des Patienten. Außerdem unterstützt es ihn bei der Entscheidung über die Notwendigkeit einer möglichen Behandlung oder Überweisung an einen Facharzt.

Einfache Erweiterung diagnostischer Funktionen

Jedes MESI mTABLET BP beinhaltet das diagnostische MESI mTABLET-Messsystem. Damit können Sie die BP-Funktionen mit zahlreichen anderen Diagnose-Modulen (EKG, Spirometrie, Oxymetrie, ABI, TBI) in einem Gerät ergänzen. Alle Werte werden umgehend gespeichert und verfügbar gemacht und können geteilt werden, um eine Zweitmeinung einzuholen. In diesem Fall werden die Patientendaten anonymisiert.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Blutdruckmessung eines der grundlegendsten Diagnoseverfahren ist, das jeder Allgemeinarzt bei einer medizinischen Standarduntersuchung und jeder Kardiologe oder anderweitige Facharzt zur Beurteilung der kardiovaskulären Gesundheit eines Patienten durchführt. Die Werte können zudem im Rahmen der digitalen Patientenakte sofort zugänglich gemacht werden – über das MESI mTABLET BP, welches das nahtlose Teilen von Daten unter medizinischen Fachpersonen ermöglicht.

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