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Mit KI die Medizin verändern. Tajda Bogovič, Informatikingenieurin bei MESI, hat genau das vor.


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Tajda Bogovič ist Doktorandin der Fachrichtung Informatik und Informationswissenschaft an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik (FERI) der Universität Maribor, Slowenien. Sie leitet dort Programmierkurse und wurde 2019 von der Fakultät mit einem Preis für besondere Leistungen ausgezeichnet. Ihre jüngsten Bemühungen haben auch dazu geführt, dass sie Vorsitzende von IEEE WiE Slovenia wurde.

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IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) ist der weltgrößte Berufsverband im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik; IEEE WiE (Institute of Electrical and Electronics Engineers – Women in Engineering) ist hingegen ein globales Netzwerk von IEEE-Mitgliedern und Freiwilligen das sich für die Förderung von Ingenieurinnen und Wissenschaftlerinnen auf der ganzen Welt einsetzt. Tajdas Ziel ist es, diese Mission in Slowenien zu fördern. Ihr beruflicher Weg hat sie jedoch zu MESI geführt, wo sie die Informatik für medizinische Entdeckungen nutzen will.

Was inspiriert Sie so sehr an der Informatik, dass Sie sich entschlossen haben, in diesem Fach sogar zu promovieren?

Informatik ist so viel mehr als das Schreiben von Programmen oder Apps. Hinter jeder Maschine, jedem Gerät, jedem Apparat und sogar jedem Auto stecken zahlreiche Algorithmen und technische Lösungen, die die Informatik zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens machen. Sie ist auch ein wichtiges Instrument für wissenschaftliche Entdeckungen, gerade auch in der Medizin.

Die Mathematik war schon immer meine Leidenschaft, und die Informatik ermöglicht es mir, sie auf vielerlei Weise anzuwenden. Kein Projekt gleicht dem anderen, und das macht das Ganze so interessant. Momentan beschäftige ich mich mit künstlicher Intelligenz – einem Bereich, der sich gerade erst entwickelt, dessen Anwendungen aber wirklich vielfältig sind und ein unglaubliches Potenzial zeigen.

Herzlichen Glückwunsch zum Vorsitz bei IEEE WiE Slovenia. Sind Organisationen wie diese ein Zeichen dafür, dass Frauen im Technikbereich immer stärker vertreten und etabliert sind?

Leider stellen Frauen in der Welt der Technik immer noch eine kleine Minderheit dar. Nur wenige entscheiden sich für eine technische Berufslaufbahn und ich halte das für eine enorme Verschwendung von Potenzial. Dennoch nimmt ihre Anzahl langsam zu, und ich glaube fest daran, dass sich die Situation in den kommenden Jahren ändern wird.

Die Gelegenheit, Präsidentin von IEEE WiE Slovenia zu sein, ist eine große Ehre und ein Privileg für mich. Diese Position ermöglicht es mir, Frauen für ein Studium oder eine Karriere in technischen Bereichen zu begeistern und zu inspirieren. WiE IEEE hat rund 20.000 Mitglieder auf der ganzen Welt und verfügt über zahlreiche Untergliederungen in verschiedene Fachbereiche, wie u.a. die Medizin. Das Ziel von IEEE WiE ist es, Frauen in technischen Disziplinen anzuwerben und zu halten; seine Netzwerkaktivitäten umfassen Workshops, Konferenzen und viele andere Veranstaltungen weltweit.

Bei MESI gibt es eigentlich ziemlich viele weibliche Softwareentwickler. Was hat Sie dazu bewogen, in das Unternehmen einzusteigen?

Ich habe mich schon immer für Informatik und Medizin interessiert, und MESI ist ein Unternehmen, das das Beste aus diesen beiden Welten vereint. Ich kam mit einiger Backend-Arbeitserfahrung in das Unternehmen und kann sie hier im Bereich der Medizin anwenden. Weitere Pluspunkte waren ein freundliches Arbeitsumfeld und ein junges, äußerst talentiertes Team.

Das Unterrichten scheint ein wichtiger Teil Ihres Lebens zu sein. Sie haben eine Reihe von akademischen Workshops und Kursen geleitet und wurden 2019 von Ihrer Fakultät in Maribor mit einem Preis für besondere Leistungen ausgezeichnet. Wie vermitteln Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung hier bei MESI auf professioneller Ebene?

Als jemand, der sein Wissen gerne mit anderen teilt, hatte ich während meiner Studienzeit die Gelegenheit, mit verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten. Sowohl das Unterrichten von Studenten, als auch die Arbeit für verschiedene Unternehmen an industriellen Projekten sind anspruchsvolle, aber lohnende Prozesse; sie haben es mir ermöglicht, verschiedene organisatorische Fähigkeiten zu entwickeln, die ich jetzt bei MESI nutzen kann.

Darüber hinaus kann ich dank der erworbenen Soft Skills und Hard Skills sowohl mit meinen Kollegen bei MESI, als auch mit internationalen Kunden oder Partnern effizient zusammenarbeiten. Ich bin sicher, dass ich durch die Arbeit bei MESI meine Fähigkeiten und mein Fachwissen weiter ausbauen werde.

Welche beruflichen Ziele verfolgen Sie bei MESI? Welche Aspekte Ihrer Arbeit genießen Sie am meisten?

Momentan arbeite ich bei MESI als .NET-Entwickler, was mir ermöglicht, meine Programmierkenntnisse auszubauen und in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. In Zukunft möchte ich mich auch auf Maschinelles Lernen fokussieren – einen Bereich, der sich mit meinem Studien- und Forschungsschwerpunkt überschneidet.

Nicht nur die Arbeit, sondern auch das Umfeld, in dem man arbeitet erfüllt einen. Was motiviert Sie, jeden Tag zu MESI zu kommen?

Ich stimme Ihrer Aussage über die Bedeutung des Arbeitsumfelds auf jeden Fall zu. Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit bei der Arbeit und es ist wichtig, dass das Unternehmen, für das wir arbeiten, ein Ort ist, an den wir gerne zurückkehren. Wenn ich nur eine Sache hervorheben dürfte, die mir bei MESI besonders gefällt, dann wären es meine Mitarbeiter. Ich glaube fest daran, dass eine entspannte Atmosphäre dazu beiträgt, Probleme besser und effizienter zu lösen. MESI ist ein Unternehmen mit klar gesteckten Zielen und Herausforderungen, die mir helfen werden, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.