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Vorteile der häuslichen Pflege


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Wie der Name schon sagt, werden bei der häuslichen Pflege dem Kunden (Patienten) Dienstleistungen in seinem Zuhause angeboten. Normalerweise assoziieren wir sie mit älteren Menschen. Sie sind die am schnellsten wachsende und am besten erforschte demografische Gruppe unter den Nutzern von Gesundheitsdienstleistungen und den Empfängern häuslicher Pflege. Die häusliche Pflege kann aus nicht-medizinischer Pflege (Haushaltsführung, Einkaufen, Terminvereinbarungen) und medizinischen Dienstleistungen wie der häuslichen Krankenpflege bestehen. Die häusliche Krankenpflege verringert den Aufwand für den Transport von Patienten zwischen ihrem Zuhause und stationären oder ambulanten Einrichtungen erheblich und bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Vorteile. Lesen Sie mehr!

In diesem Blog erfahren Sie:

Was sind die Vorteile der häuslichen Krankenpflege?

Psychologisches und emotionales Wohlbefinden des Zuhauseseins

Eine Umfrage unter älteren Erwachsenen (d. h. über 65 Jahren) in den Vereinigten Staaten ergab, dass 90 % von ihnen so lange wie möglich Zuhause bleiben möchten und dass etwa 80 % von ihnen glauben, dass sie immer in ihrem jetzigen Zuhause leben werden [1]. Viele von ihnen leiden jedoch an chronischen Krankheiten und Gesundheitszuständen, die eine Behandlung oder Überwachung erfordern. Die Behandlung dieser Gesundheitszustände kann regelmäßige Besuche in ambulanten oder stationären Einrichtungen erfordern, in denen der Patient unter Umständen mehrere Tage bleiben muss. Eine Alternative ist die häusliche Krankenpflege, die mit einer Reihe von psychologischen und emotionalen Vorteilen für den Patienten verbunden ist. 

Ein vertrautes Umfeld trägt zur Stärkung des Identitätsgefühls bei und hilft, soziale Kontakte zu pflegen [2]. Forschungen zufolge steht eine höhere Zufriedenheit mit dem eigenen sozialen Netzwerk in direktem Zusammenhang mit einem geringeren Gefühl der Einsamkeit [3]. Die häusliche Krankenpflege ist positiv mit der Verbesserung der körperlichen Gesundheit, der kognitiven Funktion und dem Rückgang von Depressionen verknüpft [4]. Die häusliche Umgebung eignet sich auch besser für die emotionale Unterstützung älterer Patienten durch ihre (professionellen) Betreuer [5].

Diese Vorteile spiegeln sich in Indikatoren wie der Hospitalisierungsrate wider. Studien zeigen, dass Nutzer der häuslichen und gemeindenahen Krankenpflege seltener einen Krankenhausaufenthalt oder eine Heimunterbringung benötigen als Nichtnutzer [6]. Darüber hinaus geht die häusliche Übergangspflege (d. h. die Pflege nach der Entlassung aus dem Krankenhaus) mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer erneuten Krankenhauseinweisung einher; dieses positive Behandlungsergebnis hält mehr als sechs Monate lang an [7].

Verbesserte Pflegequalität

Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen älterer Menschen gehören Herzerkrankungen, kongestive Herzinsuffizienz, Diabetes, zerebrale Gefäßerkrankungen, chronische obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), bösartige Neubildungen, Bluthochdruck, Knochenbrüche und Arthrose. Sie können eine medizinische Versorgung benötigen, die über die Fähigkeiten der vorgesehenen Betreuer, oft Familienmitglieder, hinausgeht [8].

Die häusliche Pflege, die von dem/den Gesundheitsdienstleister(n) des Patienten organisiert oder mit diesem/diesen koordiniert wird, kann eine qualitativ hochwertige Pflege bieten und dazu beitragen, zwei wichtige Probleme zu mindern, die bei der Behandlung älterer Patienten häufig auftreten–: Fehler beim Übergang und bei der Übergabe.

Fehler beim Übergang entstehen, wenn ein Patient von einer Pflegestufe zu einer anderen, von einem System zu einem anderen (z. B. von der pädiatrischen zur Erwachsenenpflege) oder von einer Einrichtung zu einer anderen verlegt wird. Sie äußern sich auf unterschiedliche Weise (z. B. Medikationsfehler). Fehler bei der Übergabe treten bei der Übergabe von Pflege und Informationen über den Patienten in einer Einrichtung auf, z. B. bei einem Schichtwechsel in einem Krankenhaus [40] [41]. Beide Arten von Fehlern können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit der Patienten haben, darunter Fehldiagnosen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Im Allgemeinen sind ältere Menschen häufiger von Behandlungsfehlern betroffen; einer der Faktoren könnte die altersbedingte Abnahme des Arbeitsgedächtnisses sein, die zu Schwierigkeiten bei der Erinnerung an persönliche Gesundheitsinformationen führt. Dies führt zu den oben genannten Fehlern [9] [10].

Schlechte Kommunikation kann von kompetenten häuslichen Pflegedienstleistern entschärft werden, insbesondere wenn sie mit elektronischen Patientendaten ausgestattet sind, die die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler verringern [11] [12] [13] [14] [15].

Mehr Sicherheit

Die häusliche Krankenpflege kann ältere Patienten auf verschiedene Weise dazu ermutigen, sich an der Behandlung und der Bewältigung ihrer Gesundheitsprobleme zu beteiligen. Eine davon ist die ordnungsgemäße und sichere Verwendung von diagnostischen Messgeräten für den Hausgebrauch, wie z. B. dem Blutdruckmessgerät. Die Bedeutung einer Schulung der Patienten (und ihrer pflegenden Angehörigen) in der Verwendung selbst einfachster medizinischer Geräte darf nicht unterschätzt werden, da sie die Fähigkeit des Patienten zur Verwendung des Geräts bzw. der Geräte verbessert. Somit werden die Geräte häufiger verwendet und die Zufriedenheit des Patienten steigt [16] [39]. Es wurde auch festgestellt, dass ältere Nutzer deutlich mehr von Lehrvideos als von Benutzerhandbüchern profitieren [17].

Es gibt jedoch keinen Ersatz für medizinisch geschultes Personal, wenn es um das Medikamentenmanagement geht, das vielleicht das größte Sicherheitsrisiko für Patienten in der häuslichen Pflege darstellt. Viele ältere Patienten nehmen mehrere Medikamente (Polypharmazie) für gleichzeitig auftretende Erkrankungen (Polymorbidität) [18][19]. Diese Medikamente können schwerwiegende Nebenwirkungen haben und den Gesundheitszustand des Patienten verschlechtern oder zum Tod führen. Dies geschieht, wenn sie in falscher Dosierung, zum falschen Zeitpunkt oder (versehentlich) in Kombination mit anderen Medikamenten oder Substanzen eingenommen werden. Viele ältere Patienten haben Schwierigkeiten mit komplexen Medikamentenregimen, sei es aufgrund eines kognitiven Rückgangs, der Unfähigkeit, die Medikamentenanweisungen richtig zu lesen (schlechte Sehkraft) oder vieler anderer vermeidbarer Gründe [20] [21] [22].

In solchen Fällen ist das Fachwissen von medizinisch geschultem Personal erforderlich; nicht geschulte häusliche Pflegedienstleister dürfen lediglich ein Medikament aus einem Behälter zum Patienten bringen, mehr nicht. Allerdings sind auch die medizinischen Fachkräfte nicht vor Fehlern sicher, die jedoch durch moderne Technologien gemildert werden können. Die Lösungen reichen von elektronischen Patientendaten bis hin zum sofortigen Austausch der diagnostischen Messergebnisse für eine Zweitmeinung mit einem entfernten Haus- oder Facharzt.

Weniger Stress in der Familie

Pflegende Angehörige sind häufig chronischem Stress ausgesetzt, – der sich auf ihre Gesundheit und ihr tägliches Funktionieren auswirkt – physiologisch, psychologisch und verhaltensbezogen . Die negativen Auswirkungen sind am stärksten, wenn der ältere Patient zusätzlich zu anderen Gesundheitszuständen eine lebensbedrohliche Krankheit oder eine Behinderung hat [23] [24]. Studien haben auch gezeigt, dass pflegende Angehörige mit größerer Wahrscheinlichkeit vorzeitig sterben als nicht pflegende Angehörige (die Sterblichkeitsrate älterer Ehepartner, die pflegende Angehörige sind, ist um 63 % höher als bei Gleichaltrigen, die keine pflegenden Angehörigen sind) [25] [26]. Eine hochwertige häusliche (Kranken-)Pflege durch kompetente Pfleger kann diese Risiken erheblich abmildern, die empfundene Belastung senken und den Stress verringern [27] [28] [29] [30] [31].

Ist die häusliche Krankenpflege kosteneffizient? Vergleich mit der Krankenhauspflege

Wie und in welchem Umfang die häusliche Krankenpflege organisiert und erstattet wird, ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Aus allgemeiner (wirtschaftlicher) Sicht ist die häusliche Krankenpflege jedoch in der Regel kostengünstiger als die Krankenhauspflege, wie auch zahlreiche Studien belegen. Das gilt für eine Vielzahl von Erkrankungen [32] [33] [34][35] [36]. Eine Studie zur wirtschaftlichen Bewertung der häuslichen Krankenpflege für Patienten mit diabetischen Fußgeschwüren ergab beispielsweise, dass die durchschnittlichen Kosten für die häusliche Krankenpflege weniger als die Hälfte dessen betragen, was eine stationäre Versorgung erfordern würde [37]. Diese Kosteneffizienz (nicht nur bei der Behandlung diabetischer Fußgeschwüre) gilt auch für die Kombination von ambulanter Pflege und häuslicher Krankenpflege. Eine große Kohortenstudie in den Vereinigten Staaten ergab, dass die Anzahl der ambulanten Besuche bei Patienten, die häusliche Krankenpflege in Anspruch nahmen, zwar höher war, die Gesamtkosten für diese Besuche jedoch deutlich niedriger waren als bei einer Kontrollgruppe, die keine häusliche Krankenpflege in Anspruch nahm [38].

Diagnosegeräte für die häusliche Pflege

Es gibt verschiedene elektronische Geräte, die für medizinische Dienstleistungen in der häuslichen Pflege eingesetzt werden können und die in der Regel mit dem Bereich der Telemedizin in Verbindung gebracht werden. Eine Möglichkeit, sie zu kategorisieren, basiert darauf, ob ihre Verwendung die physische Anwesenheit der medizinischen Fachkraft erfordert oder nicht. Eine Art sind tragbare–, autonome medizinische Geräte zur nicht-invasiven Überwachung von Vitalfunktionen und anderen Parametern; sie werden entweder direkt am Körper oder an der Kleidung getragen. Eine andere Art sind Diagnosegeräte, die von der medizinischen Fachkraft (z. B. Krankenschwestern) zum Patienten nach Hause gebracht werden, um diagnostische Messungen durchzuführen und die Ergebnisse an einen Haus- oder Facharzt zu übermitteln.

Das MESI mTABLET-Diagnosesystem wurde entwickelt, um die vorgenannte Art von telemedizinischen Dienstleistungen zu ermöglichen. Es ist zu beachten, dass dasselbe Gerät sowohl in der Arztpraxis als auch bei Hausbesuchen verwendet werden kann, so dass es nicht notwendig ist, spezielle Geräte für die häusliche Pflege zu kaufen. Ein großer Vorteil für die Patienten besteht darin, dass sie für grundlegende diagnostische Kontrolluntersuchungen wie EKG, ECG, Spirometrie oder Überwachung bestimmter chronischer Erkrankungen ihren Wohnort (einschließlich Pflegeheime) nicht verlassen müssen. Ältere Menschen sind auch eine Risikogruppe für periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK); automatische Messungen des Knöchel-Arm-Index, des Zehen-Arm-Index und erweiterte arterielle Bewertungen mit der Pulswellengeschwindigkeit (PWV) können ebenfalls mit demselben Gerät durchgeführt werden. Der diagnostische Messprozess kann durch die Verwendung der Protocol App (zur Verwendung und Erstellung individueller medizinischer Protokolle) und der Photo App zur Überwachung des Behandlungsprozesses von Wunden und Hauterkrankungen weiter optimiert werden.

Alle Messergebnisse werden automatisch in den elektronischen Patientendaten gespeichert und stehen anderen Fachkräften mit den erforderlichen Befugnissen sofort zur Verfügung. Die Ergebnisse können auch sofort an Nicht-Benutzer des MESI mTABLET weitergegeben werden, z. B. an entfernte Fachärzte; der Empfänger kann das vollständige Messergebnis einsehen, aber alle sensiblen Patientendaten werden entsprechend der geltenden Gesetzgebung anonymisiert.

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