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Wie ein EKG erfolgreich durchgeführt wird


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Das EKG spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose verschiedener Herzkrankheiten. Es ist ein nicht-invasiver Test, der die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet und so Aufschluss über dessen Gesundheit und Funktion gibt. Wenn Sie als Mediziner Ihr Wissen auffrischen möchten, bietet dieser Blog eine Vielzahl von Themen, von allgemeinen Informationen über häufig diagnostizierte Erkrankungen bis hin zum Neusten in der EKG-Technologie. Sie können sich auch die Broschüre herunterladen.

In diesem Blog erfahren Sie:

1. Die Funktion des EKG

2. Durchführung einer Ruhe-EKG-Messung

3. Filters

4. Auswertung des EKG

5. Häufig diagnostizierte Erkrankungen

6. Ein Vergleich von verschiedenen Ruhe-EKG-Geräten

Die Funktion des EKG

Das EKG wird zur Beurteilung und Überwachung von Herzerkrankungen eingesetzt und ist damit ein wichtiges Hilfsmittel in der modernen Medizin. In diesem Kapitel erfahren Sie, was ein EKG ist und wann es durchgeführt werden sollte. Es enthält auch eine kurze Einführung in die Erkrankungen, die ein EKG erkennen kann, von Herzrhythmusstörungen bis hin zu Herzinfarkten (für eine umfassende Liste, Beschreibungen und Abbildungen, klicken Sie hier). Außerdem werden einige Fälle vorgestellt, in denen die EKG-Ergebnisse möglicherweise nicht ganz korrekt sind, sowie die Faktoren, die bei der Auswertung der Befunde zu berücksichtigen sind.

Was ist ein EKG?

„EKG“ steht für „Elektrokardiogramm“. Dabei handelt es sich um eine Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens aus verschiedenen Richtungen. Es hilft bei der Erkennung und Lokalisierung verschiedener abnormaler Herzzustände (Pathologien). [1]

Es gibt 3 Haupttypen von EKGs:

  • Ruhe-EKG: das häufigste; es wird durchgeführt, während der Patient in einer bequemen Position liegt.
  • Belastungs- oder Trainings-EKG: es wird durchgeführt, während der Patient ein Laufband oder einen Heimtrainer benutzt.
  • ambulantes EKG (Holter-Monitor): ein tragbares Gerät, das der Patient einen oder mehrere Tage lang trägt.

Wann wird ein EKG durchgeführt?

Immer dann, wenn ein Patient Schmerzen in der Brust, Palpitationen (Gefühl von Herzklopfen, unregelmäßigen oder schnellen Herzschlägen), Dyspnoe (Atemnot), Schwindel, eine Synkope (Ohnmacht aufgrund eines Abfalls des Blutflusses zum Gehirn) oder einen unerklärlichen Sturz erleidet. [1]

Welche Erkrankungen kann es erkennen?

Herzinfarkte

Blockierung der Blutzufuhr zum Herzen aufgrund einer koronaren Herzkrankheit oder anderer Erkrankungen.

Herzrhythmusstörungen

Zu schneller, zu langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag.

Koronare Herzkrankheit (KHK)

Blockierung der Blutzufuhr aufgrund einer Ansammlung von Fetten in den Arterien, die das Herz mit Blut versorgen.

Kardiomyopathie

Verdickung oder Vergrößerung der Herzwände.

Für eine umfassende Liste der häufigsten Erkankungen, ihre Beschreibungen und EKG-Abbildungen, klicken Sie hier.

Was zeichnet ein EKG auf?

Das EKG zeichnet elektrische Impulse auf, die das Herz erzeugt, sowie deren Richtung und Amplitude. Daran kann abgeschätzt werden, wo im Herzen sie beginnen und wie sie durch das Herz fließen. Diese Impulse bewirken, dass sich der Herzmuskel zusammenzieht und entspannt, und ihr Muster wird als „Herzrhythmus“ bezeichnet.  [2]

Ein Herzschlag (d. h. ein Herzzyklus) besteht aus einer Herzmuskelkontraktion und einer Entspannung. Die elektrische Aktivität des Herzens beginnt im inneren „Schrittmacher“ – dem Sinusknoten im rechten Vorhof. Der elektrische Impuls durchläuft dann verschiedene Teile des Herzens, wie unten dargestellt.

Der normale Herzrhythmus wird als „Sinusrhythmus“ bezeichnet. Die Art und Weise, wie elektrische Impulse durch das Herz fließen, wird als „Erregungsleitung“ bezeichnet.

Anomalien in der elektrischen Aktivität des Herzens können zu einer abnormalen Erregungsleitung oder einem abnormalen Rhythmus führen; das Herz kann zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlagen. Veränderungen des normalen Stromflusses durch das Herz lassen sich auf einem EKG darstellen und können auf eine Vielzahl von Erkrankungen hinweisen.

Ist das EKG-Ergebnis immer genau?

Bei der Durchführung eines Elektrokardiogramms können bestimmte Faktoren oder Bedingungen das Ergebnis verfälschen, z. B:  [3]

  • Bewegung während der Untersuchung,
  • Sport oder Rauchen vor der Untersuchung,
  • Schwangerschaft,
  • Übergewicht,
  • Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum (Aszites),
  • anatomische Faktoren, z. B. die Größe des Brustkorbs und die Lage des Herzens im Brustkorb,
  • bestimmte Medikamente,
  • Elektrolyt-Ungleichgewichte, wie zu viel oder zu wenig Kalium, Magnesium oder Kalzium im Blut.

Durchführung einer Ruhe-EKG-Messung

Die Elektroden und ihre Anbringung

Je nach den Präferenzen in den einzelnen Arztpraxen können verschiedene Arten von selbstklebenden und Vakuumelektroden verwendet werden.

Vorbereitung des Patienten bei selbstklebenden Elektroden

Ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Elektroden und der Haut ist entscheidend. Aus diesem Grund muss die Haut sauber und trocken sein Eventuelle Feuchtigkeitsmittel oder Cremes (z. B. bei Patienten mit Hauterkrankungen) sollten mit Alkohol entfernt werden; anschließend muss der Alkohol abgewischt werden. Das Abreiben der Haut ist unerlässlich; bei den meisten Patienten reicht ein Abreiben mit einem Papiertuch aus.  [4]

Haare leiten das elektrische Signal schlecht und verhindern, dass die Elektroden auf der Haut haften bleiben. Eine Rasur kann erforderlich sein; anschließend muss die Haut mit Alkohol oder einem Reinigungstuch gereinigt werden. Wenn die Haare gescheitelt werden können und ein fester Kontakt mit den Elektroden hergestellt werden kann, ist das ausreichend.

Vorbereitung des Patienten bei Vakuum-Elektroden

Für eine optimale elektrische Leitfähigkeit muss ein Elektrodengel oder ein geeignetes Kontaktspray verwendet werden. [4] 

Der MESI mTABLET ECG-Bildschirm bietet einen Vorschlag für verschiedene Elektrodenplatzierungen.*

*HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Bitte passen Sie die Vorschläge an Ihre klinische Praxis an und beachten Sie stets die neuesten Richtlinien zur Elektrodenplatzierung.

Filters

Filter spielen eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung und Verbesserung von EKG-Signalen und helfen dabei, genaue und zuverlässige Daten für die Analyse zu erhalten. Klicken Sie hier für eine detaillierte Erklärung der verschiedenen Filtertypen, einschließlich:

  • Tiefpassfilter
  • Hochpassfilter (Basislinienfilter)
  • Myogrammfilter (Muskelfilter)
  • Kerbenfilter (Netzfilter)

Wir werfen auch einen Blick auf die Signalverbesserung, die zur weiteren Verbesserung der Signalqualität eingesetzt wird, und beleuchten die typischen Filtereinstellungen und -konfigurationen, um deren Anwendung und Auswirkungen auf die EKG-Auswertung zu verstehen.

Auswertung des EKG

Bei der EKG-Auswertung wird eine Kombination aus medizinischem Fachwissen und automatischen Algorithmen kombiniert. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren:

  • Abstände auf dem EKG-Diagramm,
  • Wellen und Wellenformen,
  • Intervalle,
  • Dauer, 
  • Herzachse und
  • die Rolle des Glasgow-Interpretationsalgorithmus, seine Funktionalität und seine Rolle bei der Automatisierung der EKG-Analyse.

Ein praktisches Beispiel für die Rolle der automatischen EKG-Auswertung finden Sie in dieser Fallstudie für einen STEMI-Myokardinfarkt und in dieser für einen NSTEMI-Myokardinfarkt.

Häufig diagnostizierte Erkrankungen

Hier sind einige der häufigsten Herzerkrankungen, die mit dem EKG diagnostiziert werden. Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Erkrankungen und wie sie auf dem EKG aussehen, finden Sie hier:

  • Akute Koronarsyndrome

Akuter Myokardinfarkt (STEMI und NSTEMI)

Instabile Angina pectoris

  • Perikarditis und Myokarditis
  • Vorhofflimmern
  • Brugada-Syndrom
  • Links- und rechtsventrikuläre Hypertrophie
  • Ventrikuläre Tachykardie
  • Konduktionsstörungen

Atrioventrikuläre Blöcke

  • AV-Block ersten Grades
  • AV-Block zweiten Grades Mobitz Typ 2
  • AV-Block dritten Grades

Links- und Rechtsschenkelblock

  • Linksschenkelblock (LSB)
  • Rechtsschenkelblock (RSB)

Ein Vergleich von verschiedenen Ruhe-EKG-Geräten

Auf dem Markt gibt es verschiedene Typen von 12-Kanal-Ruhe-EKG-Geräten. Die gängigsten sind Desktop-EKGs (mit oder ohne LCD-Bildschirm) sowie PC-basierte EKGs. Die digitalen EKGs der neuen Generation gehören jedoch zu den effektivsten. Das MESI mTABLET EKG ist das erste vollständig digitale EKG mit vielen systemischen Vorteilen und zusätzlichen Highlights. Für einen detaillierten Vergleich verschiedener EKG-Typen klicken Sie hier.

Hier ist ein benutzerfreundliches EKG-E-Book mit vielen Illustrationen!