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MESI mTABLET EKG-Filtereinstellungen


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EKG-Einstellungen spielen eine wichtige Rolle bei einer präzisen kardiologischen Diagnostik. Erfahren Sie mehr über die Rolle der verschiedenen EKG-Filtertypen, die MESI-Signalverstärkungseinstellungen und den MESI mTABLET EKG-Einstellungsbildschirm.

In diesem Blog erfahren Sie:

1.Warum Filter verwendet werden

2.Filtertypen:

3. MESI Signalverstärkung

4. Standardeinstellung der Filter

5. Einstellung der Filter auf dem MESI mTABLET ECG

6. Fehlerbehebung

7. Praktischer Überblick über den MESI mTABLET ECG-Bildschirm

Warum Filter verwendet werden

Beim EKG sind die Signalpegel sehr niedrig (< 5 mV), weshalb eine Filterung zur Entfernung eines breiten Spektrums an Rauschen eingesetzt wird. Das Rauschen kann von einem instabilen Gleichstrom-Offset an der Schnittstelle zwischen Elektrode und Körper, von Muskelgeräuschen, Netzbrummen (50/60 Hz), von Geräten in der Nähe und vom EKG-Gerät selbst stammen, z. B. von internen Gleichspannungswandlern.

Filter entfernen oder reduzieren die Frequenzen des Rauschens, während die Signalfrequenz durchgelassen wird.

 Die Aktivierung der Filter beeinflusst sowohl das angezeigte als auch das gedruckte Signal. Für eine korrekte und genaue Analyse wird jede automatische Auswertung der Kurve immer nur mit dem ungefilterten EKG-Signal durchgeführt.

Filtertypen

Tiefpassfilter

Der Tiefpassfilter wird verwendet, um verschiedene Muskelartefakte mit hoher Frequenz und externe StörungenRauschen, das von elektronischen Geräten in der Nähe erzeugt wird, zu reduzieren. Mit der Einstellung 150 Hz wird der größte Teil des Signals gefiltert. Wenn Sie weniger Filterung benötigen, sollte die Einstellung auf 250 Hz gesetzt werden.

Hochpassfilter (Basislinienfilter)

Der Hochpassfilter wird verwendet, um Komponenten mit niedriger Frequenz wie Bewegungsartefakte, Atmungsschwankungen und Basislinienwanderung zu entfernen.

Drei Einstellungen (0,5 Hz, 0,2 Hz, 0,05 Hz) können in den folgenden Fällen angewandt werden:

  • 0,5 Hz Stärkste Filterung. Wird in der Regel für längere Beobachtungen, z. B. für den Rhythmus, verwendet. Sie kann auch verwendet werden, wenn die Basisliniendrift (d. h. ein starkes Rauschen mit langsamer und ungewöhnlich großer Signalverschiebung) mit dem 0,2-Hz-Filter auftritt.
  • 0,2 Hz Standardeinstellung in der Praxis.
  • 0,05 Hz Schwächste Filterung. Wird in der Kardiologie verwendet, wo es auf jedes Detail ankommt. (Da es sich um den schwächsten Filter handelt, ist er am anfälligsten für eine Basisliniendrift).

Myogrammfilter (Muskelfilter)

Der Myogrammfilter wird verwendet, um Muskelzittern zu reduzieren, das normalerweise auftritt, wenn die Elektroden auf große Muskelmassen platziert werden. Ähnlich wie beim Tiefpassfilter sollte die Einstellung erhöht werden, wenn das Rauschen durchkommt.

Hinweis: Ein aufgezeichnetes EKG wird ohne den Myogrammfilter gespeichert. Es ist daher möglich, das gespeicherte EKG entweder mit oder ohne Myogrammfilter zu drucken. Alle anderen Filter können nicht mehr aus der EKG-Aufzeichnung entfernt werden, sobald sie aktiviert sind.

Kerbenfilter (Netzfilter)

Der Kerbenfilter wird zur Filterung von Netzstörungen ohne Verzerrung des EKG-Signals verwendet. Der Filter sollte immer aktiviert sein und auf die lokale Netzfrequenz eingestellt werden, z. B. 50 Hz für Europa.

MESI Signalverstärkung

Da die EKG-Kurve ein wenig driften kann, bevor sie sich stabilisiert (d. h. die Basisliniendrift erscheint), sorgt die Auswahl des progressiven Modus mit einem 0,2- oder 0,5-Hochpassfilter für eine schnellere und stabilere Messung von Anfang an und liefert ein qualitativ hochwertiges Signal mit allen Arten von Elektroden, einschließlich selbstklebender Elektroden (bei denen die Leitfähigkeit manchmal beeinträchtigt werden kann, z. B. durch eine unzureichende Vorbereitung des Patienten).

Wenn der progressive Modus aktiviert ist, wird vor der Messung das Fenster für die Erkennung von nicht angeschlossenen Elektroden angezeigt, damit Sie wissen, welche Ableitungen angeschlossen sind und welche nicht. Wenn alle Ableitungen richtig angeschlossen sind, wird die Messung automatisch fortgesetzt.

Auf dem MESI mTABLET ECG-Bildschirm ist die Ableitungserkennung rot markiert.

Standardeinstellung der Filter

Hier finden Sie ein Beispiel der Filtereinstellungen, die eine klare und stabile Signalerfassung ermöglichen sollten:

  • Tiefpassfilter: 150 Hz 
  • Hochpassfilter: 0,2 Hz oder 0,5 Hz im Falle einer Basisliniendrift
  • Kerbenfilter: 50 Hz (z. B. für die EU) 
  • Myogrammfilter: 25 Hz
  • Signalverstärkung: Progressiv

Einstellung der Filter auf dem MESI mTABLET ECG

Während der EKG-Messung mit dem MESI mTABLET ECG zeigt der Aufzeichnungsbildschirm die in Echtzeit dargestellten 12-Kanal-Signale und die Aufzeichnungseinstellungen. Gleichzeitig wird der Elektrodenverbindungsstatus angezeigt, der Sie darauf hinweist, ob die angebrachte Elektrode eine gute oder eine schlechte Signalstärke aufweist. Wenn Patienten einen Schrittmacher haben, leuchtet die SCHRITT-Anzeige neben dem Elektrodenstatus auf.

Die Schnelltasten dienen zum Wechsel zwischen den häufigsten Filtern, der Aufzeichnungsgeschwindigkeit und Sensitivität. Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie zwischen den folgenden Optionen wechseln:

Die Myogrammfilter-Taste wechselt zwischen den Optionen 25 Hz, 35 Hz und „Aus“.

Die Sensitivitätstaste ändert die Amplitudeneinstellungen zwischen 5, 10 und 20 mm/mV.

Die Aufzeichnungsgeschwindigkeitstaste wechselt zwischen den Werten 12, 25 und 50 mm/s.

Das Gerät wird mit Standardeinstellungen geliefert, die wir für den allgemeinen Gebrauch für am besten geeignet halten; diese Einstellungen können jederzeit angepasst oder wiederhergestellt werden, indem Sie im EKG-Einstellungsbildschirm „Standardeinstellungen“ wählen.Fehlerbehebung

Fehlerbehebung

Wenn Sie Probleme haben, die Ihrer Meinung nach mit den EKG-Einstellungen oder dem Signal zusammenhängen, vergewissern Sie sich bitte, dass:

  • die Elektroden nicht direkt auf den großen Muskelmassen platziert sind,
  • die Haut vor dem Ersetzen der Elektrode abgerieben wurde,
  • Sie alle Elektroden-, Ableitungsdrähte- und EKG-Kabelverbindungen überprüft haben,
  • das Elektrodengel nicht ausgetrocknet ist,
  • Sie das EKG-Kabel und/oder Ableitungsdrähte ersetzt haben.

Praktischer Überblick über den MESI mTABLET ECG-Aufzeichnungsbildschirm

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